Wissenswertes:
Im Allgemeinen gilt das Maipo Valley als das beste Weinbaugebiet Chiles. Auf einer Fläche von ca. 10.000 Hektar, werden südlich der chilenischen Hauptstadt Santiago, Reben kultiviert. Vor allem
die roten Rebsorten finden in der Region am Fuße der Anden ideale Bedingungen vor. Der Name der Weinbauregion stammt vom Rio Maipo, dem Fluss der die Region durchfließt.
Das Maipo-Valley erstreckt sich vom Fuße der Anden in westlicher Richtung bis zur Küstenkordillere. Durch die Lage zwischen den beiden Gebirgsketten ist das Tal nicht zum Pazifik geöffnet,
sondern abgeschlossen. Es handelt sich aber nicht um ein gerade verlaufendes einziges Tal, sondern einen recht hoch gelegenes verzweigtes Tal. Durch die vielen Seitentäler und die zum Teil
verwinkelten Lagen herrscht ein variantenreiches Mikroklima vor, dass je nach Lage ganz unterschiedliche Anforderungen an die Winzer stellt und den Weinbau in Maipo so einzigartig macht.
Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass im Maipo Valley ein Klima vorherrscht, das durch hohe Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht geprägt ist.
Es lässt sich feststellen, dass vor allem die Randlagen in diesem Weinbaugebiet die Heimat großer Weine sind, während es in den mittleren Lagen, die in einem recht ebenen Talkessel gelegen
sind, überwiegend gute, aber nicht unbedingt herausragende Weine gibt.
Weinanbau heute:
Im Maipo Valley dominieren ganz eindeutig rote Rebsorten, die hier hervorragende Bedingungen vorfinden und daher ausgezeichnete Qualität erbringen. Mit Abstand am häufigsten wird Cabernet Sauvignon angebaut. Diese Rebe steht auf etwas mehr als 6000 Hektar Fläche. Weitere Rebsorten mit großer Bedeutung sind Merlot und Carmenere. In deutlich kleinerem Umfang werden Sorten wie zum Beispiel Cabernet Franc und Syrah angebaut.
In deutlich kleinerem Umfang werden im Maipo-Valley auch weiße Trauben kultiviert, dies sind größtenteils die Trauben Sauvignon Blanc und Chardonnay.
Weinempfehlung aus dem "Valle Maipo": El Principal, Calicanto, Cabernet Sauvignon
Bild-Quelle: Wikimedia Commons.
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